Nach dem katholischen Verständnis ist die Eucharistie “Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11, Lumen Gentium, Dogmatische Konstitution über die Kirche, II Vatikanische Konzil). In diesem Sakrament feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christ. Zugleich bringen wir Gott unseren Dank für sein Heilswirken in Zeit und Raum dar. In unserem Verständnis hat dieses Heilswirken Gottes im Sterben und Auferstehen von Jesus Christus seinen Höhepunkt erreicht.
In der Eucharistie erfahren wir die Präsenz des Auferstandenen in vielfacher Weise: in der Tischgemeinschaft der Feiernden, im Wort Gottes der Bibel und seiner Auslegung (Verkündigung) und besonders in den eucharistischen Gaben von Brot und Wein.
Die „volle“ Gemeinschaft mit Christus beginnt beim Fest der Erstkommunion. Deshalb wird dieses Ereignis in jeder Pfarrei nebst den Hochfesten von Weihnachten und Ostern besonders feierlich begangen. In unserer Pfarrei feiern wir das Fest der Erstkommunion am Weissen Sonntag (eine Woche nach Ostern) oder an einem der darauffolgenden Sonntage.
Hauskommunion
Die Hauskommunion ist ein Zeichen dafür, dass die Gemeinde sich ihrer Kranken, Schwachen, oder älteren Gemeindemitglieder annimmt, sie in der Eucharistie einschliesst und an sie denkt. Wie am Altar so auch am Krankenbett ist Christus unter der Brotgestalt ganz da, um den Menschen zu berühren, ihn zu heilen und zu stärken, ihn aufzurichten.
Wir freuen uns, wenn wir diesen Dienst der Nächstenliebe erfüllen und unseren bedürftigen Pfarreiangehörigen die Heilige Kommunion nach Hause bringen dürfen. Melden Sie sich ungeniert am besten direkt bei: Diakon Pawel Gorski.
„Augen, Mund und Hände täuschen sich in Dir, doch des Wortes Botschaft offenbart Dich mir. Was Gott Sohn gesprochen, nehm‘ ich glaubend an; Er ist selbst die Wahrheit, die nicht trügen kann.“
Thomas von Aquin, Eucharistischer Hymnus „Adoro te devote“