Donnerstag, 29. März 2023, 19:30 Uhr, Pfarrkirche St. Martin, Fli-Weesen
Die Auferstehung Jesu am Hochfest Ostern
nach Mt 18,1-10
Mit musikalischem Impuls und Austausch
Das Hochfest der Auferstehung Christi ist der Höhepunkt des Kirchenjahres. Das österliche Ereignis
der Auferstehung Christi überliefern die Evangelien durch die Erzählung von den Frauen, die am
Ostermorgen das Grab Jesu leer vorgefunden hatten. In der matthäischen Schilderung der Auferstehung
verbindet sich das Ostergeschehen mit der lichtvollen Erscheinung des Engels und des Schrecken
der Grabwächter: «Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom
Himmel herab. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiss wie Schnee.
Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden.» (Mt 28, 2-4).
Die Auferstehung Jesu selbst wird aber von Matthäus nicht im Sinne eines beobachtbaren Ereignisses
geschildert, sondern als Tatsache vorausgesetzt, die das Geheimnis Gottes ist. Diesem Geheimnis scheint
der Maler Rembrandt nachgegangen zu sein, als er um 1636/39 ein Bild von der Auferstehung malte,
das heute in der Alten Pinakothek in München zu bewundern ist. Rembrandt orientierte sich für seine
Darstellung der Auferstehung am dramatischen Bericht des Matthäusevangeliums. So steht im Zentrum
dieses einzigartigen Auferstehungsbildes der Engel, der ganz in überirdisches Licht getaucht ist.
Eintritt frei, Kollekte